Nicht jedes Wasser ist gleich gut für Pflanzen. Leitungswasser ist zwar bequem, enthält aber oft Stoffe, die das Pflanzenwachstum stören können.
Außerdem belastet Leitungswasser die Umwelt und lässt die Wasserrechnung steigen. Regenwasser dagegen ist kostenlos, natürlich und deutlich besser auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen abgestimmt.
Sehen wir uns die Unterschiede im Detail an.
Regenwasser enthält natürliche Nährstoffe
Leitungswasser wird mit Chlor, Chloramin und anderen Chemikalien aufbereitet, um es trinkbar zu machen. Für Menschen unbedenklich, kann diese chemische Belastung bei empfindlichen Pflanzen Stress auslösen und sich im Boden anreichern.
Regenwasser ist frei von solchen Zusätzen und enthält stattdessen natürliche Nährstoffe, die es auf dem Weg durch die Atmosphäre aufnimmt – darunter Spuren von Nitrat (Stickstoff), Kalzium, Magnesium und Kalium.
Diese wirken wie ein kostenloser Biodünger: Sie fördern das Pflanzenwachstum, verbessern die Bodenstruktur und unterstützen das Bodenleben im Wurzelbereich.
Leitungswasser hinterlässt beim Gießen oft weiße Flecken auf den Blättern – besonders bei empfindlichen oder regelmäßig besprühten Zimmerpflanzen. Diese Flecken sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch die „Atmung“ der Pflanze behindern.
Regenwasser ist kalkfrei und verursacht keine Rückstände. Deine Pflanzen bleiben sauber und können in ihrer vollen Pracht erstrahlen.
Regenwasser hat die richtige Temperatur für Pflanzenwurzeln
Leitungswasser ist – direkt aus dem Hahn – oft zu kalt. Trifft es auf warme Erde, kann das einen Kälteschock bei den Wurzeln auslösen. Die Folge: Der Wasser- und Nährstofftransport verlangsamt sich. Bei jungen oder tropischen Pflanzen kann es sogar zu Zellschäden an den Wurzeln kommen.
Regenwasser dagegen hat meist eine ausgeglichene Temperatur, die sich an der Umgebung orientiert. Nicht zu kalt, nicht zu warm – genau richtig für die meisten Pflanzen. Besonders an heißen Sommertagen ist es die schonendste und effektivste Methode zur Bewässerung.
Regenwasser ist der klare Gewinner – aber wie sammelt man es?
Einbau des Rewatec NEO Erdtanks zur Sammlung und Speicherung von Regenwasser.
Regenwasser bietet viele Vorteile. Um es sinnvoll zu nutzen, brauchst du eine Möglichkeit zur Sammlung und Lagerung. Mit einem Regenspeicher oder einer Zisterne kannst du diese wertvolle Ressource auffangen und bei Bedarf gezielt zur Pflanzenbewässerung einsetzen.
Je nach Platzangebot und Vorlieben lassen sich solche Systeme oberirdisch oder unterirdisch installieren.
Ob für Zimmerpflanzen, die weiches, unbehandeltes Wasser bevorzugen, oder für große Gärten in Trockenzeiten – gesammeltes Regenwasser ist die perfekte Lösung. Natürlich, nachhaltig und immer verfügbar.
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